Du erfährst:
- wie Felicitias Beruf und Familie lebt,
- welchen Quick-Tipp sie für dich als Mama hat
- und wie deine innere Haltung zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie führt.
Höre den Podcast bequem von deinem Smartphone aus:
Felicitas ist Autorin des Buches: „Schluss mit dem Spagat – Wie Sie aufhören, sich zwischen Familie und Beruf zu zerreißen„. Sie ist Mutter von vier Kindern. Zusammen mit ihrem Mann leben sie in der Nähe von Berlin. Felicitas ist Expertin für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie versteht Vereinbarkeit als eine innere Haltung. Als Speakerin und Trainerin verdient sie ihr Geld. Felcitias beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage: Was brauchen berufstätige Eltern für ein erfülltes Familienleben und Zufriedenheit im Beruf?
Wie alt sind deine Kinder heute und wie lebt ihr?
„Meine älteste Tochter ist 20 Jahre. Mein Sohn ist 19 Jahre alt und im vergangen Jahr ausgezogen. Die dritte ist 17 Jahre alt und macht gerade Fahrschule. Und der nächste wird jetzt 12 Jahre alt. Mein Mann ist selbstständig. Er arbeitet viel im Homeoffice. Zwei bis drei Tage ist er bei Kunden. Ich arbeite auch zwei, drei Tage von zu Hause aus. Ich habe einen bunten Berufsalltag. Zwei Tage bin ich fest in einer Mutter-Kind-Klinik. Ansonsten bin ich deutschlandweit unterwegs.
Damit planen wir jede Woche neu und anders. Es ist manchmal mehr Logistik als wir früher hatten. Als die Kinder kleiner waren, habe ich sie einfach mitgenommen. Jetzt passiert es auch mal, dass ich zum Carport gehe und mein Auto ist weg. Weil wir uns dann schlecht abgesprochen haben.“
Was hast du beruflich vor dem ersten Kind gemacht?
In der Zeit habe nebenbei immer etwas beruflich gemacht. Erst kam der Umzug und wir bauten. Dann war ich im Schuldienst tätig. Das war praktisch, weil ich die Ferien auch immer frei hatte. Nebenberuflich war ich auch unterwegs. Ich hatte immer Stand- und Spielbein. Eine halbe Stelle in Anstellung und das Spielbein war auf selbstständiger Basis mit der Elternbildung.“
In welchem Alter hast du deine Kinder in die Betreuung gegeben?
„Wir haben nebenbei auch noch einen Kindergarten gegründet. Ich bin Erzieherin und anspruchsvoll. Die Kindergärten vor Ort passten für uns nicht. Zuerst haben wir für unsere Kleinkinder eine Erzieherin gesucht, die selbst in Elternzeit war. Sie hat unsere Kinder mit betreut. Das war eine Gruppe von fünf Kindern. Der Sohn war 1,5 Jahre, die Tochter 2,5 Jahre alt und die Kleine ein paar Monate alt. Mit Gleichgesinnten gründeten wir dann den Kindergarten.“
Was waren in der Zeit die größten Herausforderungen für dich und deine Familie?
„Klar, die Organisation. Drei kleine Kinder in einem halb fertigen Haus auf dem Land – das war ein logistisches und organisatorisches Problem. Zur Kinderärztin fuhren wir eine Stunde. Am Haus haben wir viel selbst gemacht. Meine Freiheit war für mich, dass ich nebenbei schon ein paar Stunden in der Schule gearbeitet habe. Es war eine bunte Zeit. Rückblickend eine sehr schöne Zeit. Eine Zeit des Aufbaus.“
Was verstehst du unter Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
„Ich finde den Begriff Vereinbarkeit immer etwas sperrig. Es bedeutet schlicht: Leben. Wie wir leben und womit wir den Tag verbringen. Was mich immer geprägt hat war, dass ständige nach korrigieren. Wenn du immer wieder darauf schaust, fallen dir Schieflagen auf.
Von Vereinbarkeit abstrakt zu sprechen, finde ich immer schwierig. Es suggeriert, dass es eine Ideallösung gibt. Und die gibt es nicht.“
Begleitung in einer Gruppe und Austausch hilft dir, dein Mama-Alltag zufriedener und erfüllend zu gestalten!
Ist Vereinbarkeit dann eine Haltung?
„Ja. Es ist ein Prozess in mir stimmig zu leben. Vereinbarkeit ist eine Haltung. Es nichts organisatorisches, was man managen könnte.“
Auch Menschen, ohne Kinder, müssen Lebensbereiche vereinbaren. Es ist doch ein Thema für alle, oder?
„Ich spreche Menschen an, mit Sorge-Aufgaben. Z. B. wenn ich mich ehrenamtlich engagiere oder eine Person pflege. Es geht um Beziehungen. Menschen ohne Sorge-Aufgaben haben organisatorischen Stress. Menschen mit Sorge-Aufgaben haben oft die innere Zerrissenheit. Wenn ich beim Elternabend sitze, kann ich nicht meinem Kind die Geschichte gleichzeitig vorlesen. Wenn ich nicht zu meinem verabredeten Termin gehe, lasse ich dort Menschen im Stich. Dieses schlechtes Gewissen haben Menschen mit Sorge-Aufgaben mehr.“
Was ich so schön finde an deiner Methode, ist dieses im hier & jetzt sein. Denn Glück besteht aus aneinander gereihten Momenten. Oder?
„Es geht darum intensiv zu leben. Das Leben jetzt und hier zu leben. Das Leben in seinen Höhen und Tiefen bewusst zu erleben.“
Wir haben uns überlegt dein Buch einmal zu verlosen. Welche Frage müssen dafür die Leserinnen beantworten?
„Schreibe ein Kommentar unter diesen Blogartikel. Damit bist du automatisch bei der Verlosung dabei. Die Frage lautet: Wie gelingt es euch als Familie eure Woche zu planen? Nutzt ihr einen gemeinsamen Kalender? Gibt es ein regelmäßiges Team-Meeting? Wie organisiert ihr euren Alltag? Alle Kommentare, die bis zum 24.04.18 eingehen, sind dabei. Du bekommst per E-Mail eine Benachrichtigung, wenn du gewonnen hast. Die Gewinnerin wird per Losverfahren ermittelt.“
Wie setzt sich euer Familieneinkommen zusammen?
„Ich kann es nicht genau sagen. Ich sollte das mal tracken. Ich denke, dass wir beide 40ig Stunden und mehr arbeiten. Mein Mann ist der, der das kontinuierliche Einkommen einbringt. Generell hat er etwas mehr. Ich denke, dass es ca. 60% zu 40% ist. Das änderst sich aber auch mal nach Lebensphase. Wir haben kein gemeinsames Konto. Jeder hat sein eigenes. Wir teilen auf, wer was bezahlt. Wir sind nicht immer genau auf den Stand, was genau der andere gerade auf dem Konto hat.“
Welche Angebote hast du für Mamas?
„Mein Buch bietet Unterstützung. Ich bin dabei mein Online Business weiter aufzubauen. Man kann mich online für Coachings buchen. Ansonsten werden ich von Unternehmen für Vorträge und Seminare gebucht. Das deutschlandweit. Wenn du in einem Unternehmen bist und das Thema Vereinbarkeit aus der Sicht von Selbstmanagement interessant ist, dann komme ich gerne in deine Stadt.“
Was ist dein Quick-Tipp für mehr Leichtigkeit in deinem Mama-Alltag?
„Immer wenn dein Kind sagt: „Mama, guck mal!“ mache die Augen auf und schaue. Denn das sind die Momente, an die du später zurück denken wirst.“
Dieser Artikel beinhaltet den ersten Teil des Interviews. Das komplette Interview kannst du dir als Podcast Episode anhören. Dies kannst du über den Player oben in diesem Artikel tun. Oder mobil über deine Podcast App. Für Android hier und für iOS hier.
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Wir als Familie.. Tja schwer zu sagen. Vieles läuft fast ungesprochen automatisch. Einen Tag in der Woche habe ich spat Dienst und da muss mann in die Kita, die restlichen Tage hole ich ab. Morgens macht er immer die Kinder, weil ich vollzeit arbeite und er nicht. Das hat sich so ergeben. Wenn was ansteht spreche ich es kurz vorher an oder er wirft es mal in den Raum.. Alles high live irgendwie. Termine sind meist im Kopf und Kalender, aber dort schauen wir kaum hin. Verpassen tun wir nur manchmal Feuerwehr vom Sohn, da es nur 1 mal im Monat ist.
Danke für deine Einblicke! Schön, dass es auch ohne große Orga zu klappen scheint 🙂
Das klingt ziemlich entspannt, Susann! Grundlegendes organisieren und dann im Detail schauen…
Bei uns ist die Vereinbarkeit so geregelt: Mama 20h mein Mann 40plus mit sehr vielen Dienstreisen. Er kümmert sich einen vollen Tag pro woche um die Kinder ich die restlichen 4 Wochentage, da ich dann im Homeoffice arbeite. Würde mich freuen das Buch zu gewinnen und fand den Post cast sehr schön.
Danke, für dein Kommentar. Homeoffice macht oft vieles leichter. Schön, dass du einen flexiblen Arbeitergeber zu haben scheinst.
Da habt ihr eine gute Vereinbarung getroffen, Claudia! Wenn da auch vermutlich nicht allzu viel Luft für Überraschungen ist?!
Wir haben einen Familienkalender, ca. 25 % aller Aktivitäten sind geplant, Rest passiert nach Lust und Laune, da darf jeder mitentscheiden und Vorschläge machen. Bei drei Kindern ist das nicht immer einfach… aber nobody is perfect ?
Nobody is perfect ist doch die perfekte Einstellung 😉 Danke für deinen Einblick!
Das ist echt ein gutes Verhältnis – 25 zu 75! Familienleben ist nie perfekt, aber dafür lebendig!
Hallo,also ich hab die Erfahrung gemacht,dass es am Besten klappt,wenn man zwischendurch Puffer einbaut und die Kinder mitentscheiden lässt
Puffer! Oh ja, die geben Entspannung. Allein, wenn man in den Kalender schaut und nicht alles voll ist. Bzw. ich am Tag von einem Termin zum nächsten rennen muss. Danke, dir!
Ja, Puffer einbauen ist wirklich wichtig. Aber wie machst du das konkret. Hast du einen Tipp für uns?
Danke für das Interview. Wir planen jede Woche durch. Anders geht es nicht bei uns. Alle Termine stehen in unserem Kalender, den ich immer mithabe. Ganz klassisch auf Papier. Wir überlegen momentan an einem digitalen gemeinsamen Einkaufszettel auf den beide Elternteile Zugriff haben.
Klar gibt regelmässige Absprachen in der Familie und danach richtet dich der selbstgemachten Wochenplan mit Essensplan für die Woche.
Dieser hat mehreren Spalten mit allen anstehenden Terminen, Aufgaben rund um Haushalt & Haus, Arbeitsschichten, Geburtstagen, Essensplan, Müllabfuhrterminen usw. am Küchenschrank hängt. Die regelmässigen Termine (feste Bürotage, Kindertermine uww.) sind bereits eingedruckt. Spar mir viel Schreiberei 😉 So ist auf einen Blick klar was steht für wen an und was zu erledigen ist in der Woche.
Noch sind unsere drei klein …
das System wird immer wieder optimiert 😉 bzw. angepasst.
Unser Alltag ist durch Schule und Kindergarten, meine Arbeit im Büro und die Arbeit meines Mannes bestimmt. Alles andere wird passend organisiert.
Gerne! Ich freue mich, dass das Interview gut ankommt 🙂 Für digitale Einkaufs-Orga nutze ich Bring. Damit bin ich sehr zufrieden. Eurer System klingt sowohl gut bedacht als auch bereits getestet. Und ja, angepasst werden muss immer. Deswegen macht es so viel Sinn eine flexible Orga aufzustellen. Danke für deine langen Ausführungen. Super spannend 🙂
Bei uns ist es relativ einfach. Mein Mann arbeitet nur Früh- und Nachtschicht im wöchentlichen Wechsel. Ich bringe unsere dreijährige Tochter für in den Kindergarten, er holt sie ab. Termine tragen wir in den Familienplaner ein. Da gilt, wer zuerst kommt, malt zuerst. Oder einer hat die besseren Argument und kann den anderen umstimmen 🙂
Wir versuchen immer ein bisschen flexibel und spontan zu bleiben. Zum Glück haben wir diesen Freiraum.
Ich denke, dass die Planung mit mehreren Kindern etwas straffer wäre. Mal sehen, ob wir diese Erfahrung eines Tages sammeln dürfen.
Das klingt nach einem positiven Beispiel dafür, dass beide Elternteile möglichst versetzt arbeiten. Und für eure Tochter ist trotz Schichtdienst eine Regelmäßigkeit drin. Ich drücke euch die Daumen, dass es weiterhin so gut aufgeht und ihr ausreichend Paar-Zeit und Familien-Zeit habt. Und mal schauen, wie eure Familie weiter wächst 😉
Das klingt nach entspannter Planung und viel Kommunikation, Ivonne! Gut, wenn man das so gut miteinander klären kann, dass auch jeder der Partner beteiligt ist…
Danke für den lebendigen Einblick in eure flexible Planung, Creative Nachteule! Druckt ihr euch den Kalender selbst aus? Es ist eine tolle Idee, das vorher bereits einzutragen!
Wir nutzen einen großen Familienplaner mit 6 Spalten. Da passt für 2 Erwachsene und 2 Kinder alles gut rein. Der hängt zentral in der Diele. Die meisten Termine, die mich und die Kinder betreffen, sind ausserdem in meinem Handy und einige gebe ich auf Arbeit auch bei Outlook ein, um da auch nochmal die Erinnerungsfunktion zu nutzen. Das mehrfache Eintragen hilft oft schon, die Dinge im Kopf zu haben. Die digitale Einkaufsliste, auf die wir gemeinsam zugreifen können und die man durch das Handy immer parat hat, hat sich bei uns sehr bewährt. Man kommt sich nur manchmal ein wenig komisch vor, mit dem Handy in der Hand durch den Supermarkt zu gehen.
Hihi…ja das kenne ich…mit Smartphone einkaufen gehen. Ich finde meine Einkaufs-App super. Aber wenn eine WhatsApp Nachricht beim Einkaufen kommt, lasse ich mich schnell ablenken 😉
Klingt nach viel und strukturierter Orga. Weiterhin viel Erfolg damit 🙂
Ja, die Papierpläne am Kühlschrank erinnere ich auch noch gut! Aber dann wurden die Kinder größer und haben nicht mehr alles eingetragen… dann muss man neu schauen. Ich werde mich wohl wieder mit Einkaufsapps beschäftigen, wenn ich das so lese… Wir hatten früher eine, die hat sich dann irgendwie wieder aus unserem Leben geschlichen. Danke, Heike!
Wir planen die Woche gar nicht durch. Mein Mann arbeitet die woche über außerhalb ich selbständig, unbegrenzte Stundenzahl. Meine und Kindtermine plane ich im klassischen Papierkalender,den ich immer dabei habe.
Es muss vieles spontan erfolgen und erfordert oft Kopfstände.
Ich habe immer noch keinen Plan, wie ich alles besser organisieren könnte und nicht
komplett auf der Strecke bleibe.
Viel spontan planen bzw. organisieren müssen, zieht viel Kraft. Ein klassischen Papierkalender ist schön haptisch und übersichtlich. Wenn du dir mehr Organisation wünschst: was hast du bzw. deine Familie bisher probiert, um besser zu Organisieren? Wovon wünscht du dir aktuell mehr?
Petra, Danke für deine ehrliche Rückmeldung! Planung ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Häufig braucht es erstmal Planung, um sich dann wieder davon lösen und drauflos leben zu können. Aber es ist ja schon mal sehr gut, wenn du merkst, dass es dir gut täte. Im Austausch mit anderen finden sich dann häufig Ideen, die sich auszuprobieren lohnen.
Es war eine Freude euch zuzuhören – frisch, fröhlich vor guter Laune sprudelnd bei dem komplexen Thema..
Bin leider frisch getrennt, möchte mich dennoch per Kommentar beteiligen und ans Herz legen, wie wichtig es ist, dass beide Elternteile an einem Strang ziehen, denn bei uns war es nicht so. Unsere Zwillinge sind 2,5. Ich ging ab deren 1,5 Lebensjahr berufsbedingt auf 140km Entfernung von Di-Do arbeiten, um auch wieder geistig tätig zu sein und etwas Abwechslung zu haben. Der Wochen-Alltag war dadurch klar strukturiert. Von Fr-Mo sowie im Urlaub und bei Krankheit betreute ich. Zuviel auf Dauer. Gemeinsame Zeit auch mit dem Papa war selten, er stand für sich selbst zu sehr im Vordergrund. Hinzu kam eine schwierige Patchworksituation mit seinen Kindern aus erster Ehe. Gemeinsame Aktivitäten musste ich einfordern, es gab keinen wie so oft von mir gewünschten Familientag. Wir hatten auch Paartherapie. Was bei uns schief lief ist denke ich die angesprochene gemeinsame (!) Neustrukturierung. Ich wünsche allen, die vor dieser Herausforderung Athen, sie mit dem Partner gemeinsam zu meistern…
Liebe Christin, danke für dein Feedback und die Darstellung deiner Situation. Das klingt nach vielen Herausforderungen in der Vergangenheit. Und auch nach Herausforderungen in deiner neuen Lebenssituation. Ich wünsche dir viel Kraft, viel Freunde mit deinen Kindern, Erfolg und Spaß im Beruf! Auf das du einen Weg für dich findest, der dir gut tut!
Danke, Christin, für deine Rückmeldung zum Interview! Es ist wirklich wichtig, immer wieder innezuhalten, um zu schauen, wie das Leben für beide Partner und vor allem die Kinder gut gelingen kann. Das ist eine große Herausforderung. Schade, wenn man das nicht gemeinsam mit dem Partner meistern kann. Ich wünsche dir Kraft und vor allem auch Unterstützung, dass du deinen Alltag gut meistern und in deiner Kraft bleiben, aber ihr auch als Eltern weiter gut für eure Kinder da sein könnt!
Prinzipiell haben wir nach Wochentagen geregelt, wer unseren Sohn wann in die Nita bringt und wer abholt. Da mein Mann oft auf Dienstreise ist, besprechen wir das aber immer wieder aktuell, wenn sich Termine ändern. Außerdemhaben wir unsere Kalender gegenseitig freigegeben und tragen dort Termine ein, die der andere bei seiner Planung berücksichtigen muss. Da mein kleiner erst knapp zwei ist und über die Kita hinaus noch nicht so viele Termine hat, reicht das bisher an Absprachen, wenn Hobbys, Freunde etc. hinzu kommen, wird es wahrscheinlich noch mal anders.
Ja, irgendwann wird wohl auch euer Kleiner seine Termine eintragen… Ein gemeinsamer Kalender kann wirklich sehr helfen, die Termine im Blick zu behalten. Danke für dein Feedback, Lena!
Danke für das schöne Interview. Wie ist es bei uns? Wir leben auch sehr geplant, da wir ein Kind mit einer Körperbehinderung haben, was alle 3 h Pflege benötigt, Arzttermine, Physio, Ergo…kommen dazu. Ohne Kalender und Uhr geht es also gar nicht. 🙂 Aber es ist i.O. Wie heißt es so schön: „Man wächst mit seinen AUfgaben.“ und das tun wir. Ein Wochenkalender hängt an der Wand uns ist gut gefüllt – ich bauche das analoge und sichtbare für meinen Kopf. Mein Mann ist eher der digitale. Er ist beruflich viel mehr unterwegs im Außendienst, hat aber auch HomeOffice und da einen festen Tag in der Woche, wo er nicht raus fährt. Ich arbeite selbst 36h / Woche -die Kids gehen in die Schule. Mein Plan war ein Buch über die Erfahrungen mit einem behinderten Kind zu schreiben…. aktuell kam eine Ausbildung dazwischen, die ich machen muss, um an meiner geliebten Schule weiter tätig sein zu dürfen. Auch so, wird unser Plan durch unseren Sohn hin und wieder umgeworfen, aber es wird dadurch nie langweilig. Auch unsere große Tochter, die in der Pupertät ist, möchte ihre Aufmerksamkeit und nicht im Schatten des behinderten Bruders stehen. Aber ich denke, da haben wir eine gute Balance. Zusammenhalt, Ehrlichkeit, eine positive Einstellung zum Leben und viel gemeinsam Lachen sind für uns die Pfeiler unseres Alltags und so wollen wir auch die Zukunft gemeinsam als Familie gestalten
Nadin, schön, hier von dir zu lesen! Ich wünsche dir, dass die Zeit kommt und du mit dem Buch vielen Eltern Mut machen kannst! Was du schreibst, klingt einerseits gut organisiert, aber auch gelassen und innerlich unaufgeregt. Ich denke, mit dieser Haltung gelingt es dir sicher, auch Unerwartetes gut zu meistern und damit für andere ein ermutigendes Vorbild zu sein. Alles Gute dir und deinen Lieben!
Die Verlosung ist durch! Eine Mama von euch hat das Buch gewonnen! Aus datenschutzrechtlichen Gründen wird diese Person nicht hier genannt. Schau in dein Postfach und wenn du eine E-Mail von mir hast, hast du das Buch gewonnen 🙂
Danke an alle, die mitgemacht haben. Tolle Kommentare und schöne Einblicke!
Bei der nächsten Verlosung würde ich auch gerne teilnehmen.