Katrin Hill ist online selbstständig, verheiratet und hat zwei Kinder

Du erfährst:

  • wie Katrin Hill ihren Alltag strukturiert, 
  • warum sie keine Elternzeit genommen hat
  • und wie Katrin als Working Mum mit negativen Kommentaren umgeht. 
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#080 Katrin Hill im Interview – wie lebt sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

Katrin ist leidenschaftliche Facebook Expertin. Mit ihrem Online-Business ist sie erfolgreich. Sie lebt auf einem Dorf bei Schwerin. Zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern.

Sie war 10 Jahre in der Welt unterwegs. 2012 zog es sie dann zurück in ihre Heimat. Sie lebte mit ihrem Eltern in einem Mehrgenerationen-Haus. Dies vereinfacht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Jetzt wohnt sie mir ihrer Familie in einem eigenem Haus. Arbeitet aber weiterhin im alten Zuhause.

In diesem Interview verrät Katrin, wie sie sowohl Familie als auch ihren Beruf aus Leidenschaft lebt

 

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Wie alt sind deine Kinder?

„Leif ist sechs Monate alt. Ronja wird jetzt vier Jahre alt.“

 

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Wie sieht bei euch ein typischer Tag aus?

„Ich habe meine Familie um mich rum. Wir sind inzwischen ausgezogen. Über sechs Jahre lebten wir in einem Mehrgenerationen Haus. Jetzt wohnen wir in unserem Haus. Morgens um 8 Uhr bringe ich Ronja in die Kita. Dann fahre ich zum Haus meiner Eltern. Sie haben ein Ladengeschäft unten im Haus. Ich arbeite oben. Leif gebe ich bei meinen Eltern im Ladengeschäft ab. So kann ich arbeiten und bekomme ihn zum Stillen und Wickeln hoch gebracht.

Um 15 Uhr holen wir dann Ronja ab. Der Nachmittag gehört der Familie. Abends gegen 19:30 Uhr / 20:00 Uhr schlafen die Kinder. Hier arbeite ich dann auch nochmal so um die zwei Stunden.“

 

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Wie viele Stunden arbeitest du effektiv pro Tag?

„Ich denke, ich schaffe so sechs bis acht Stunden pro Tag. Das an fünf Tagen die Woche. Am Wochenende arbeite ich in der Regel nicht. Auch in der Woche nehme ich mir mal ein, zwei Tage frei. Ich war gerade in Zürich für eine Konferenz. Das war anstrengend. So habe ich diese Woche zwei Tage frei genommen.

 

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Wie arbeitet dein Mann?

„Er arbeitet mit im Ladengeschäft meiner Eltern. Wir sind also alle in einem Haus. Ab und zu ist er mal weg, aber meist ist er vor Ort.“

 

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Wie war eure Aufteilung in der Familie in dem ersten Babyjahr von Ronja?

„Dort hatte ich noch ein anderes Business. Dort war ich Dienstleistern. Auch da habe ich direkt weitergearbeitet. Ich bin nur nicht so viel gereist. Damals ist mir total die Decke auf den Kopf gefallen.

Leif ist ein super entspanntes Baby. Wir hatten noch nicht eine schlaflose Nacht. Das macht es noch einfacher. Wenn ich jetzt auf einer Konferenz bin, nehme ich Leif mit. Manchmal kommt meine Mama mit und unterstützt mich. Oder ich hole mir vor Ort einen Babysitter. Meist finde ich jemanden über mein Netzwerk. Das klappt sehr gut. Je nach Veranstaltung nehme ich auch manchmal keinen Support mit.“

 

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Du hast keine Elternzeit in Anspruch genommen. Was hat dich dazu veranlasst?

„Ich kann nicht aufhören zu arbeiten. Finanziell wäre es möglich. Mein Business ist so für das erste Babyjahr aufgebaut, dass ich nichts machen müsste. Wo andere Fernsehen gucken, arbeite ich. Weil es mir Spaß macht. Ich habe mein Team, welches mich unterstützt. Mir macht es Freude zu arbeiten.

 

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Wie viel Prozent trägt du zu eurem Familieneinkommen bei?

„Derzeit 99%. Mein Mann ist noch angestellt bei meinen Eltern. Das Haupteinkommen stemme ich. Das seit ca. zwei Jahren. Mein Business hatte seinen Vorlauf. Seit 2011 habe ich mein Business. Anfangs habe ich im Dienstleistungsgeschäft. Ich habe damals pro Stunde 35 Euro verdient. Und habe mehr gearbeitet als das ich es heute tue.

Ich kann inzwischen meine Produkte anders skalieren. In meinen Kursen sind jetzt 200 Leute. Ich kann allen Support leisten mit meinem Team.

 

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Was bedeutet für dich Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

„Es bedeutet sich Unterstützung zu holen. Ich kann jede Mama verstehen, die eine berufliche Pause machen möchte. Dann darf man nur nicht jammern, wenn man im Business nicht weiter kommt.

Wenn man sich entscheidet Familie und Beruf zu leben, dann ist Support wichtig. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich Familie um mich rum habe. Ich merke: je weniger ich arbeite, desto produktiver werde ich. Man muss keine acht Stunden am Tag arbeiten.“

 

Katrin Hill über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
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Du sagtest, dass dir bei Ronja die Decke auf den Kopf gefallen ist. Ist das jetzt bei Leif anders?

„Ja, total! Ich bin ausgeglichener und entspannter. Auch weil Leif so entspannt ist. Ich habe mich gut vorbereitet in der Schwangerschaft. Ich habe mit dem Meditieren angefangen. Um mich in der Energie runter zu holen. Diese Vorbereitung hat mir geholfen, dass ich entspannt bin. Und ich glaube auch, dass es Leif geholfen hat, entspannt zu sein.“

 

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Was sind deine Tipps für Mütter Familie und Beruf zu vereinbaren?

„Mir passiert es immer wieder, dass ich mir zu viele Termine reinlege. Termine bedeutet immer, dass der Kleine nicht nach Bedarf gestillt werden darf. Das finde ich nicht gut. Gerade, wenn ich Tage gereist bin, muss ich mir den Kalender danach frei halten. Ich versuche so wenig wie möglich Termine zu machen. Und ich überlege mir, wann ich zusage. 

Ich habe mir eine Liste gemacht, wo ich zusagen werde. Ich bekomme mindestens zehn Anfragen für Interviews pro Woche. Hier muss ich priorisieren.

Für das Nein sagen, habe ich mir einen Coach geholt. Ich musste das erstmal lernen, abzusagen. Ich bin so jemand, der immer ja sagt. Jetzt habe ich es gelernt.

Für meinen Podcast und meine Live Videos mache ich keine festen Termine. Ich produziere im Podcast vor. Wenn meine Kinder krank werden, kann ich mir ohne Druck eine Auszeit nehmen. Wenig Termine machen, viel vorproduzieren – das hilft mir.“

 

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Mütter, die direkt nach der Geburt wieder arbeiten, werden meiner Erfahrung nach, stark kritisiert. Wie gehst du damit um?

„Da bekomme ich viele Kommentare. Leute, die kritisieren, die haben gerade selber etwas mit sich zu tun. Das hilft mir, sowas zu verdrängen bzw. nicht drüber nachzudenken. Man muss das ausblenden. Ich als Mutter weiß, was meinen Kindern gut tut. Wenn Leif nicht gut drauf wäre, würde ich dieses Jahr alles absagen.

Wenn ich positive Kommentare bekomme, speichere ich mir diese ab. Wenn ein negativer Kommentar bekomme, dann schaue ich in diesen Ordner.“ 

 

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Hast du zum Schluss einen Tipp für Mamas, die Familie und Beruf leben?

„Ja: es ist nicht planbar. Ich bin bei beiden Kindern davon ausgegangen, dass ich nicht viel Zeit haben werde für das Business. Gerade bei Ronja, wusste ich ja nicht, dass sie so entspannt ist. Und Leif ist noch viel entspannter. Das konnte ich auch nicht ahnen. Ich habe mein Jahr „babyproof“ geplant.

Ich habe eine Team und habe im Vorfeld organisiert. Ich habe Affiliateprogramme. Und ich mache nichts Neues. Ich mache alle zwei Wochen das gleiche Webinar. Dafür ist alles eingerichtet. Ich brauche keine große Vorbereitung. Und in dem Webinar verkaufe ich.

Ich nutze Trello für unsere Teamarbeit. Hier nutzen wir Checklisten. So muss nur abgehackt werden. Ich habe alle Prozesse aufgeschrieben und daraus einen Workflow abgebildet.“

 

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Was bietest du an für wen?

„Mein Hauptthema ist organische Reichweite bei Facebook. Hierzu gibt es einen kostenfreien E-Mail Kurs. Diesen findest du hier.

 

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung des Interviews. Das komplette Interview kannst du dir als Podcast Episode anhören. Dies kannst du über den Player oben in diesem Artikel tun. Oder mobil über deine Podcast App. Für Android hier und für iOS hier. Du findest Finde dein Mama-Konzept Podcast auch auf Spotify

 

Links

www.katrinhill.com/reichweite 

www.carolinhabekost.de/gespaech-buchen

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