Projekte und Aufgaben abgeben, Vertretung finden, Übergaben meistern und den Wiedereinstieg nach der eigenen Elternzeit bedenken 

Du erfährst:

  • warum es wichtig ist, die Pause durch Mutterschutz / Elternzeit vorzubereiten 
  • welche Schritte dafür hilfreich sind
  • und wie du durch eine gute Vorbereitung jetzt schon in der Schwangerschaft deinen Wiedereinstieg positiv beeinflussen kannst. 
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#118 Die Pause durch Mutterschutz / Elternzeit am Arbeitsplatz „gut“ vorbereiten 

  

Ich liebe meinen Job. Ich arbeite gerne und sehe es als Potenzialentfaltung und meine Wirksamkeit in dieser Welt. Und ja, hier rede ich von meiner Anstellung als Agile Coach. Auch das Muttersein ist für mich eine Berufung. In dieser entfalte ich mein Potenzial auf andere Weise. Jetzt haben wir uns für ein drittes Kind entschieden. Und das auch obwohl mein Mann und ich beruflich zufrieden sind, unseren Beruf wichtig finden und gerne arbeiten. Anscheinend ist dies in der Gesellschaft ein Widerspruch. Dies interpretiere ich anhand der Kommentare und Bemerkungen von den Menschen, die uns umgeben. Für uns ist es kein Widerspruch.

 

Was aber nicht von der Hand zu weisen ist, ist dass zumindest ich als Frau auf der Arbeit ausfallen werden. Zumindest für den Mutterschutz (sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und acht Wochen nach der Geburt). Ich plane mindestens ein halbes Jahr zu Hause zu bleiben. Damit bin ich über Monate für mein Angestelltenverhältnis nicht verfügbar.

 

Das löst in mir die Frage aus: Wie kann ich meine Pause durch den Mutterschutz / die Elternzeit so vorbereiten, dass A meine Kunden und Projekte in guten Händen sind und B ich vielleicht durch eine bewusste und geplante Abgabe von Aufgaben, meinen Wiedereinstieg bereits jetzt „gut“ vorbereiten kann.

 

Meine Erfahrung mit dieser aktuellen Berufswelt ist, dass ich als Elternteil gut daran tue, für mich selbst zu sorgen. Nicht, weil mein Arbeitgeber und meine Kollegen und Kolleginnen es nicht auf den Schirm haben. Sondern weil die die benötigen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Ende doch recht individuell sind. Das, was ich bzw. was wir als Familie brauchen, können nur wir formulieren. Je klarer wir hier sind, desto besser können wir uns diese Rahmenbedingungen innerhalb unseres Berufes gestalten.

Natürlich ist es toll, wenn mein Arbeitgeber und mein Team mitdenkt und mir auch Lösungen anbietet. Und zum Glück gibt es immer mehr Arbeitgeber, die insbesondere Frauen helfen, „gut“ in den Mutterschutz / in die Elternzeit zu gehen und „gut“ den Wiedereinstieg vorbereiten. 

 

 

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Eigene Aufgaben visualisieren, Verantwortungen und Rollen auflisten

Es ist hilfreich sich einmal hinzusetzen und sich selbst über die Schulter zu schauen. Was sind alles meine Aufgaben? Welche Verantwortungen trage ich? Welche Rollen fülle ich aus? Welche Tools nutze ich dafür? Wenn du deine beruflichen Tätigkeiten verschriftlicht hast, kannst du im zweiten Schritt überlegen, wie du am besten an wen Aufgaben abgibst. Je nach Unternehmensstruktur hast du einen Einfluss darauf, wer deine Aufgaben übernimmt. Ideen und Vorschläge kannst du aus meiner Sicht immer einbringen. Dein Vorteil: je mehr Ideen du selber einbringst, desto klarer kannst du machen, welche Themen du gerne wieder bearbeitest, wenn du zurück bist. Du bist die Expertin für deine Themen.  

Mutterschutz und Elternzeit
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Jetzt schon überlegen: wann kommst du wieder? Mit wie vielen Stunden?

Wenn ich eins gelernt habe mit Kindern: es kommt immer anders als gedacht. ABER trotzdem plädiere ich dafür, dir so früh wie möglich Gedanken zu machen, wie lange du in Mutterschutz / Elternzeit gehst und mit wie vielen Stunden du wieder zurück kommst. Denn so kannst du bereits jetzt, vor deiner Pause, überlegen, welche Aufgaben wären denn für dich machbar. Du kannst so Ideen in deinen Team einbringen, welche Aufgaben und Verantwortungen, du nach deiner Auszeit wieder aufnehmen möchtest. So bereitest du jetzt schon einen „guten“ Wiedereinstieg vor. 

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An die Zeit während des Mutterschutzes / der Elternzeit denken

Kontakt und Verbindung während des Mutterschutzes zu halten, ist eine gute Idee. Je mehr du raus bist, aus dem Beruf, desto „großer“ ist der Wiedereinstieg. So meine These. Klar sollst und darfst du dich ganz auf dein Baby konzentrieren. Mich haben berufliche Themen in den ersten Babywochen meist nicht interessiert. Dennoch halte ich viel von der Idee, in Verbindung zu bleiben. Wie? Das kannst du nach deinem Geschmack machen. Überlege dir mal, welche Möglichkeiten bestehen. Hier ein paar Beispiele:

– Geburtsanzeige schicken bzw. eine Mail mit der Info, dass dein Baby da ist

– Firmenfeste, wie Sommerfest, Weihnachtsessen & Co.

– Mittagessen Dates

– Teamtage, Projektabschlüsse, Weiterbildungstage und Ähnliches

– Präsenz in WhatsApp-Gruppen, Microsoft Teams Kanälen oder andere Tools, die zur Kommunikation bei dir genutzt werden

Mutterschutz und Elternzeit
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Gespräch zum Thema Pause durch Mutterschutz / Elternzeit frühzeitig suchen und optimal vorbereiten

Wenn es nicht fest bei deinem Arbeitgeber verankert ist, dann ergreife du die Initiative und vereinbare einen Termin mit deiner/m Vorgesetzten. Ein Gespräch einige Wochen nach Bekanntgabe der Schwangerschaft und am besten noch Monate vor deinem Mutterschutz ist sinnvoll. Was hier genau besprochen werden sollte – aus meiner Sicht – und wie dieses Gespräch bei mir lief, dazu gibt es eine bald eine einzelne Podcast Episode.   

Es gibt sicherlich noch einige Tipps und Ideen mehr. Lasst uns gemeinsam sammeln. Was sind deine Ideen, um die Pause von Mutterschutz / Elternzeit „gut“ vorzubereiten? Hinterlasse ein Kommentar hier unter diesen Beitrag.

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