Expertin Interview mit Tanja Herrmann-Hurtzig – Achtung Fertig Bewerbung

In dieser Episode erfährst du: 

  • Wie du als Mama gut in den Bewerbungsprozess gehen kannst 
  • Welche Schritte an erster Stelle gehen, wenn du dich bewirbst
  • Welche Vor- und Nachteile (aus wirtschaftlicher Sicht) eine Mutter für den Arbeitgeber hat
  • Was du unbedingt beachten solltest

 

 

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Shownotes #028 Wie gehe ich als Mama in den Bewerbungsprozess? Interview mit Tanja Herrmann-Hurtzig 

Tanja ist Jahrgang 1971, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie hat BWL studiert und verschiedene Coaching Ausbildungen absolviert. Mit der Erfahrung aus 20 Jahren Personalmanagement ermutigt sie heute Menschen mit Selbstvertrauen Veränderungen im beruflichen Umfeld anzugehen. In dem Interview für den Podcast „Finde dein Mama-Konzept“ geht es um die Frage, wie ich als Mama in den Bewerbungsprozess reingehen kann. 

 

Ist es denn wirklich wahr, dass ich als Mama von Kleinkindern schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt habe? 

Tanja sagt, dass wir als Mütter von Kleinkindern schon eingeschränkt sind. Es ist dann auf dem Arbeitsmarkt entspannt, wenn ich eine sichere Betreuung für die Kinder habe. Auch dann, wenn die Kinder krank sind. Wenn eine Mama bzw. eine Familie ein Netzwerk hat, dann funktioniert es. 

 

 

Was ist, wenn ich keine Fremdbetreuung in Vollzeit in Anspruch nehmen möchte und bei meinen Kindern sein möchte, wenn sie krank sind. Was bedeutet das dann? 

Es ist eine individuelle Lösung. Wenn der Arbeitgeber und der Arbeitsprozess sehr flexibel ist, kann es trotzdem funktionieren. Wenn ich als Mama im Bewerbungsgespräch schon sage, dass mir die Kinder wichtiger sind als der Job, dann wird es schwierig

 

 

Was ist der Nachteil einer Mama für den Arbeitgeber? Wirtschaftlich betrachtet. 

Das sind die eingeschränkten Arbeitszeiten sowie die Ausfallzeiten. Lösungen wie Jobsharing ergeben oft einen höheren organisatorischen Aufwand. 

 

 

Welche Vorteile hat der Arbeitgeber, wenn er eine Mutter einstellt? 

Tanja sagt, dass ihre Erfahrung ist, dass Mütter meist schneller und gezielter arbeiten. Gerade die Mütter in Führungspositionen arbeiten sehr effektiv. Mamas sind Organisationstalente. Sie können Dinge auf den Punkt bringen. 

 

 

Hat der Vater die gleichen Vor- und Nachteile wirtschaftlich betrachtet? 

Die Themen Kindererziehung und Ausfallzeiten durch Elternzeit sind meist kein Thema bei Vätern. Daher haben es Männer im Vorstellungsgespräch aus dieser Perspektive einfacher

 

 

Was sind die ersten Schritte für mich als Mama, wenn ich in den Bewerbungsprozess gehe? 

Hier steht für Tanja an aller erster Stelle, dass die Betreuung der Kinder gesichert ist. Auch eine klare Lösung für Krankheit der Kinder und Schließzeiten der Kita. Die Mutter muss das Gefühl haben, dass alles abgesichert ist.

Der zweite Schritt ist die Frage: Gehe ich zu meinem alten Arbeitgeber zurück? Oder suche ich mir einen neuen Arbeitgeber?

Und dann sollten sich die Fragen gestellt werden: Was kann ich? Was will ich? Wie viele Stunden kann ich realistisch arbeiten? 

 

 

Was sind die drei ultimativen Tipps für Mama, die sich aus der Elternzeit heraus neu zu bewerben? 

Tanja empfiehlt sich vorher im klaren darüber zu sein: Wie schaffe ich den Spagat? Die Mama sollte sich genau überlegen wie viel Zeit für welche Tätigkeiten dann noch übrig ist. Die Familie sollte sich überlegen wer den Haushalt macht und wann wer welche Freizeitaktivitäten machen kann.

Auch empfiehlt Tanja zuerst die Betreuung sicher zu haben. D.h. wenn sich für eine Kita entschieden wird, dass die Eingewöhnung bereits statt gefunden haben sollte.

Wenn ein Partner existiert, sollte dieser mit ins Boot geholt werden.

Der Alltag geht einfacher, wenn wir das tun, was uns Spaß macht. Wenn die Mama die Möglichkeit hat einen Beruf auszuüben, auf den sie Lust hat und „gutes“ Einkommen generiert, ist es eine Win-Win-Situation

 

 

Was sollte unbedingt beachtet werden? 

Um auf Lange sich beruflich den Anschluss zu haben, ist es wichtig einen Plan zu haben. Es sollte sich die Zeit genommen werden, sich zu überlegen, wo man selbst hin möchte. Eine Vision / ein Ziel ist wichtig. Und sich jetzt schon zu überlegen, wo möchte ich in ein paar Jahren stehen. Und dann am Ball bleiben. Es ist völlig ok, eine berufliche Pause zu machen, es sollte nur jetzt schon ein Plan / eine Idee stehen. 

 

 

Wie gehe ich damit um, wenn ich mich jetzt neu bewerbe und ich weiß ganz genau, ich habe einen weiteren Kinderwunsch? 

Bewerben und das Leben weiter leben. Tanja sagt, man weiß nie, ob es sofort mit dem Kinderwunsch klappt. Das nächste Kind kommt dann, wenn es kommt. Die Karriere sollte davon unabhängig geplant werden. 

 

 

Gibt es aus deiner Sicht „echte“ Vereinbarkeit von Beruf und Familie? 

Es bedeutet für jeden was anderes. Es sind so viele unterschiedliche Lebensbereiche. Vereinbarkeit für Tanja bedeutet, dass ihr Mann die Kinder am Wochenende übernimmt und sie Seminare gibt. Auch arbeitet sie vormittags und abends. Am Nachmittag kümmert sie sich um die Kinder. Auch investiert sie in eine Putzfee, um selber wenig im Haushalt machen zu müssen. 

 

 

Wo findet man dich?

Du findest Tanja unter www.herrmann-hurtzig.de

Auch kannst du deine Fragen in ihrer Facebook Gruppe stellen.

Ihr Onlinekurs startet am 04.11.2017. 

 

 

Dies ist ein Auszug und eine stark verkürzte Wiedergabe des Interviews. In der Audiodatei kannst du dir das komplette Interview anhören. Dies kannst du über den Player oben in diesen Beitrag tun oder über eine Podcast-App auf deinem Smartphone. 

Gib mir dein Feedback über kontakt@carolinhabekost.de und / oder über die FB Gruppe „Podcast Finde dein Mama-Konzept

 

Dies ist ein Interview aus der Serie: Als Mama erfolgreich bewerben und verhandeln. Freue dich auf weitere Interviews in diesem Podcast mit Sabrina Klix von Mamihelden, Cathrin Eggers von SterneBewerbung, Susanne Thielecke von LaRenzow Personal, Mirjam Niedermeier von Jobeinklang und Silke Grotegut von Karrierecoaching Silke Grotegut. 

 

Links:

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