Jasmin von Mama gründet berichtet in ihrer Mama-Geschichte

  • wie sie als allein erziehende Mutter Vereinbarkeit von Familie und Beruf lebt, 
  • wie sie ein Anstellungsverhältnis mit einer Selbstständigkeit kombiniert 
  • und welche Herausforderungen sie in ihrem Alltag hat. 

 

 

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Alles vereinbaren: Anstellung, Selbstständigkeit und Kind – Jasmin von Mama gründet berichtet

Jasmin ist Mama eines 3,5 jährigen Sohnes und alleinerziehend. Sie lebt in Berlin. Sie arbeitet 25 Stunden in Anstellung und ist zusätzlich selbstständig.  

 

I

Wie sieht eurer Alltag aus?

 

„Ich arbeite Montag bis Donnerstag in meiner Anstellung. Die Freitage habe ich für meine Selbstständigkeit. Sowie die Abende. Wir stehen gegen 7:00 Uhr auf. Die Kita Gruppen starten um 8:30 Uhr. Weil ich mein Sohn nicht früher zu der „Sammelstelle“ im Kindergarten geben möchte, starten wir später in den Tag.

Mein Ziel ist es, dass ich um 9:00 Uhr im Büro bin. Dort arbeite ich bis 15:00 Uhr oder 15:30 Uhr. Den Nachmittag verbringen wir zusammen. Es passiert immer mehr, dass wir auch Freunde meines Sohnes mit nach Hause nehmen.

Gegen 18:00 Uhr startet unser Abendritual. Ich begleite ihn nach Abendbrot und Sandmännchen in den Schlaf. Danach kann für meine Selbstständigkeit arbeiten.“

 

I

Arbeitest du jeden Abend?

 

„Meistens ja. Ich habe da das Gefühl, dass alles ruhig wird. Es kommen keine Anrufe. Ich kann mich auf meine Inhalte fokussieren. Das ist jetzt gerade wichtig, weil ich eine Challange plane. Das sind Sachen, die passieren abends. Von sieben Tagen, arbeite ich bestimmt an fünf Abenden.

Ich bin allein zu Hause. Es ist niemand der meine Zeit beansprucht. Ich könnte TV schauen oder arbeiten. Da arbeite ich. Damit bin ich sehr zufrieden.“

 

I

Was arbeitest du in deiner Anstellung? Und was tust du in deiner Selbstständigkeit?

 

„In meiner Anstellung arbeite ich in einem europäischen Netzwerk. Diese Organisation beschäftigt sich mit dem Thema Menschen in Arbeit zu bringen und in Arbeit zu halten.

In meiner Selbstständigkeit habe ich Mama gründet gegründet. Aus der Verzweiflung heraus, dass ich zwar ein tollen Job habe, aber es als Mutter schwierig ist es zu vereinbaren. Ich arbeite dort sehr gerne, aber als Mutter bekomme ich den Job nicht so gut hin. Ich arbeite sehr fremdbestimmt. Das liegt in der Natur der Sache. Das führt dazu, dass für mich immer wieder eine Herausforderung ist. Dazu kommt, das ich Dienstreisen ins Ausland habe. Das ist weniger geworden. Aber ganz ohne gibt es nicht. Kollegen springen für mich ein. Und mein Chef hat Verständnis.“

 

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Wie bekommst du das alles unter einem Hut? Wie organisierst du dich?

 

„Eine 25 Stunden Woche ist recht überschaubar. Ich bekomme die normale Arbeitszeit gut über die Kita geregelt. Ich wohne dicht an der Kita und habe auch nur 20 Minuten zum Büro. Den Alltag bekomme ich gut selbst abgedeckt.

Mein Arbeitgeber ist offiziell familienfreundlich zertifiziert. Das heißt, dass Sitzungen nicht vor 9:30 Uhr. Termine nach 15:00 Uhr gibt es nur in Ausnahmen. Das ist für mich sehr gut geregelt.

Ich habe den Drang mich zu entwickeln. Und mich beruflich weitere Schritte zu gehen. Da kam dann die Idee von Mama gründet.“

 

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D.h. du deckst alles alleine ab? Auch Kita Schließzeiten und Krankheitstage?

 

„Ja, in der Regel schon. Meine Familie lebt in Süddeutschland. Sie unterstützen auch, haben aber immer Anreise Zeit. Früher ist meine Mutter mit auf Dienstreisen gekommen. Sie betreute meinen Sohn, während ich arbeitete. Jetzt wo er älter ist, mache ich das nicht mehr. Es geht ihm in seinem Alltag und in der Kita besser.

Er ist gut in der Kita angekommen. Und hat dort Freunde gefunden. Ende Februar verreise ich über eine Nacht. Da geht er zu deinem Kita-Freund mit nach Hause. Und übernachtet auch dort. Es passiert mindestens einmal die Woche, dass wir ein Kind mit nach Hause nehmen. Weil deren Eltern länger arbeiten oder etwas vor haben. Inzwischen bin ich da gut aufgestellt. Es hat sich von alleine ergeben.

Ich habe auch eine Babysitterin. Die habe ich aber jetzt schon länger nicht mehr gebraucht. Ich habe versucht meine Arbeit so zu legen, dass ich es über die Kita abdecken kann. Das nimmt mir den Stress.“

 

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Das klingt jetzt so, als ob du entweder arbeitest oder deine Mutterrolle lebst. Wann hast du mal Zeit für Erholung?

 

„Tatsächlich arbeite ich ziemlich viel. Wenn es die Zeit zu lässt, laufe ich von der Kita ins Büro. Das sind 45 Minuten. Dieses Laufen tut mir gut. Das ist so ein bisschen mein Sport. Das lässt mich zur Ruhe kommt. Ich versuche auf 10.000 Schritte zu kommen täglich.

Abends verfolge ich meine Vision mit Mama gründet. Das ist das, was ich möchte. Es ist schon ordentlich Arbeit. Aber ich weiß, wohin ich möchte. Deswegen tue ich das sehr gerne.

Auch versuche ich, es uns schön zu machen. Die Zeit mit meinem Sohn aktiv zu nutzen. Wir bekommen das immer besser hin. Dass wir gemeinsam entspannen können. Ich genieße die Zeit mit meinem Kind sehr.“

 

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Was sind deine größten Herausforderungen?

 

„Weniger die Betreuungszeiten. Ich habe mich entschieden, es alles durch die Kita abzudecken. Diese Entscheidung löst tatsächlich vieles anderes.

Was mich herausfordert ist, für alles alleine verantwortlich zu sein. Ich kann Entscheidungen nur mit Menschen diskutieren, die mein Kind nicht so gut kennen wie ich.

Die zweite Herausforderung ist eher eine Erkenntnis. Ich fände es toll, wenn mein Sohn eine zweite Person hätte, die genauso brennt für ihn, wie ich es tue. Deswegen ist mir wichtig, dass ich mich gesund halte. Ich gehe rechtzeitig schlafen. Wenn ich ausfalle, bedeutet es nochmal eine große Umplanung.“

 

Jasmin von Mama gründet ist alleinerziehend und hat ihre Vereinbarkeit gefunden
I

Was bedeutet für dich Vereinbarkeit von Familie und Beruf?

 

„Ich finde, die Antwort ist sehr individuell. Für jeden ist es etwas anderes.

Für mich bedeutet es, dass ich Zeit mit meinem Kind verbringen zu können, dann wenn es notwendig ist. Und auch zeit für mich zu haben, wenn ich sie brauche. Nicht unbedingt dann, wann ich immer will. Sondern dann, wenn ich gebraucht werde. Und dann möchte ich kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil ich entweder Arbeit oder mein Kind zurück stellen muss.“

 

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Was ist deine Vision als Mama? Und deine Ausrichtung für dich als Selbstständige?

 

„Ich wünsche mir eine Welt, in der wir uns beruflich verwirklichen können und glückliche Mama sind. Nicht immer perfekt. Ich rede nicht von der perfekten Welt. Aber so, dass es uns zufrieden macht. Ich glaube, dass hier Digitalisierung eine Möglichkeit gibt.“

 

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Was bietet Mama gründet? Und was planst du für eine Challange?

 

Mama gründet ist seit einem Jahr online. Ich habe im letzten Jahr viel zu Gründungsthemen gebloggt. Aus meiner Anstellung heraus, habe ich viel Background. Zusätzlich komme ich aus der Mama-Perspektive. Jetzt möchte ich den Blog in ein Unternehmen umwandeln. Ich werde Existenzgründer Kurse geben sowie Coachings. Dies für Mütter.

Jetzt aktuell plane ich eine Challange. Diese startet am 19. Februar 2018. Diese richtet sich an Mütter, die überlegen sich Selbstständig zu machen. Die entweder noch keine Geschäftsidee haben oder schon eine kleine Idee eines Businesses mitbringen. Ziel ist es, dass am Ende der Challange jede Mama eine konkrete Idee hat, wie und mit was man sich mit Kind selbstständig macht. Mehr Infos zu der Finde deine Geschäftsidee, die zu dir und deiner Familie passt findest du hier. Sie ist kostenfrei und geht über fünf Tage per E-Mail.“

 

Das Interview ist in diesem Artikel verkürzt dargestellt. Die ausführlichen Antworten kannst du dir im Podcast anhören oder auf meinem You Tube Kanal anschauen.

 

Links

Das Interview ist auch als Video verfügbar, klicke hier, um es dir anzuschauen. 

Challange von Jasmin familienfreundliche Geschäftsideen

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